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Einsatzübung "Waldbrand Zugerberg" vom 22.08.02
Sofort zur Stelle war der 2. Löschzug Zugerberg. Beim Rekognoszieren stellten sie fest, dass es sich um ein abgestürztes Kleinflugzeug handelt.
Schon während der Anfahrt informierte sich die Einsatzleitung, Oblt Urs Meier, über die Situation vor Ort und konnte via Flughafen Kloten in Erfahrung bringen, dass sich drei Personen an Bord des Sportlfliegers Cessna 174 befanden.
Um 20.12 wurde die Helikoptertransportfirma Helog AG in Küssnacht a.R. für einen möglichen Wassertransport aufgeboten.
12 Minuten später kreiste der Heli Bell 407 mit dem Pilot Daniel Neugel über dem Ereignis. Gespannt erwarteten die eingeladenen Gäste, welche vom Major Markus Pfiffner betreut wurden, die erste Wasserentnahme aus dem neuen Löschwasserweiher und somit auch die inoffizielle Einweihung des Weihers.
Zuvor wurden mittels dem Druckfass vom Bauernhof Moos innert kürze 6000 Liter
Wasser vor Ort geführt.
Zwischenzeitlich traf der 3. Löschzug Oberwil mit dem Atemschutz und dem
Rückhaltebecken ein. Das Absuchen und Retten zwischen dem Dickicht stellte eine neue Herausforderung an die Atemschützler.
An einer für den Helikopter geeigneten Lage wurde das Rückhaltebecken installiert und durch den Wassersack am Heli gefüllt. Zwei Motorspritzen förderten das Wasser ins Dickicht, wo mittels Strahlrohren der Brand bekämpft wurde.
Um 21h war Übungsabbruch. Nach der Schlussbesprechung waren alle Aktiven und Gäste vom Löschzug Zugerberg zum Grillen eingeladen.
Die Übung war für die Beteiligten eine neue Aufgabe und erbrachte interessante Erkenntnisse in unserer täglichen Weiterbildung.
Speziell zu erwähnen sei die gute Zusammenarbeit zwischen der Helog AG und der FFZ. Im Ernstfall könnte die Helikopterfirma mit dem Firmeneigenen Super Puma 4000 Liter Wasser pro Flug mitführen und ins Rückhaltebecken oder direkt über das Ereignis abwerfen.